Hier eine weitere Inspiration für eine Musikbox auf Basis einer Autobatterie. Wenn du den Grundaufbau verstehen möchtest, solltest du dir vorher unsere Anleitung für Festivalmusikboxen anschauen. Zur Anleitung
Die Musikbox versteckt sich in einer alten Weinkiste aus Holz. Die Ausgangslage war dieses mal die gekaufte Weinkiste in der eine Musikanlage passen musste. Der Innenraum wurde lediglich mit Sperrholz in Batterie- und Klangraum unterteilt.
Willkommen in unserer Anleitung für selbstgebaute, mit Autobatterie betriebene Musikboxen. Im Folgenden geben wir dir ein Angebot an Bauanleitungen und Ideen.
1.1 Überblick
Grundsätzlich braucht man für eine tragbare Musikanlage drei Komponenten:
Stromversorgung
Verstärker
Laustsprecher-Boxen
Die Anforderungen die wir hier hauptsächlich berücksichtigen sind:
Lange Akkulaufzeit
Möglichst Preiswert
1.2 Stromversorgung
Für die Stromversorgung nimmt man in der Regel eine 12V-Autobatterie. Da sie in jedem Auto gebraucht werden, gibt es davon auch eine breite Auswahl. Der Preis hängt dabei vorwiegend von der Ladekapazität ab. Kurzer Exkurs zum Thema Ladekapazität
Eine Autobatterie zeichnet sich vorwiegend dadurch aus, wie viel Strom sie speichern kann. Kurz gesagt: wie lange sie mit einer Ladung hält. Die Einheit, die beim Verkauf jeder Batterie angegeben wird, sind Amperestunden. Formelzeichen dafür ist „Ah“ Typische Werte bei Autobatterien liegen zwischen 36 Ah und 100 Ah. Mit diesem Wert kann man sich direkt berechnen, wie lange die Musikbox im Normalbetrieb dauerhaft laufen wird. Dazu später mehr.
Die Autobatterie ist leider die teuerste Komponente und kostet abhängig von ihrer Ladekapazität zwischen 30€ und 80€. Hier ein Beispiel bei Amazon:
Dazu kommen auch noch etwa 10€ Pfand, die man beim Kauf bezahlen muss. Den Pfand bekommt man erst wieder wenn man die Autobatterie entsorgt. Nachteilig ist auch, dass die meisten Autobatterien mit etwa 10kg sehr schwer sind. Hauptsächlich werden zwei Typen von Autobatterien vertrieben:
Typischer flüssiger Blei-Akku
Blei-Gel-Akku
Der typische flüssige Blei-Akku ist meistens etwas größer und ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Das Problem bei diesen Akkus ist, dass sie nicht liegend verbaut werden dürfen, da sonst die Flüssigkeit ausläuft (Säure!!!). Der Blei-Gel-Akku hat das Problem nicht, er ist komplett dicht. Dazu ist er auch leichter und etwas kompakter. Er kostet wiederum etwas mehr…Wir haben beide Varianten jeweils einmal verbaut (Flüssiger Blei-Akku in der Koopa-Box und Blei-Gel in der Wein-Box), beides funktioniert und ist nur abhängig davon was du brauchst, bzw. ausgeben willst. Tipp: Guck dich am besten mal auf dem Schrottplatz oder bei Freunden um, ob man dort eine alte Autobatterie bekommen kann. Das spart eine Menge Geld ein 😉
1.3 Verstärker
Später wird die Musik von deinem Smartphone, MP3-Player oder was auch immer durch ein Kabel in Form von Strom in den Verstärker geschickt. Der Verstärker verstärkt, wie sein Name schon verrät, dieses Musik-Signal und gibt es an die Boxen weiter. Verstärker gibt es wie Sand am Meer, hier musst du nur eins beachten: die Betriebsspannung. Da unsere Stromversorgung eine 12V-Autobatterie ist, muss dein Verstärker auch für eine Spannung von 12V ausgelegt sein! Genauso wichtig ist der Unterschied zwischen Gleichstrom (DC) und Wechselstrom (AC). Autobatterien liefern Gleichstrom, der Verstärker muss daher auch unter Gleichstrom arbeiten. Mit Sicherheit wirst du deine Musikquelle an die fertige Musikanlage mit einem Klinke-Kabel verbinden wollen. „Klinke“ ist der bekannte Stecker, den jeder Kopfhörer nutzt (siehe Wikipedia). Auf einen entsprechenden Anschluss sollte man ggf. beim Kauf des Verstärkers achten (heißt auch häufig „AUX-IN“). Wir haben zum Beispiel diesen kleinen Verstärker gewählt:
Der läuft unter 12V und hat einen Klinke-Eingang. Guckt man sich jetzt das Datenblatt des Verstärkers an, sollte man sich noch den Stromverbrauch angucken. Bei unserem steht beispielsweise: DC Input: 12V 2A. Er hat also einem Stromverbrauch von 2 Ampere. Mit dieser Angabe kann man jetzt berechnen wie lange die Box im Dauerbetrieb hält.
Kurzes Rechenbeispiel:
Unsere Autobatterie hat 35Ah, dass heißt bei einem Verbrauch von 1 Ampere hält sie etwa 35 Stunden. In einer Formel ausgedrückt: Ladekapazität (Ah) = Strom (A) * Stunden (h)
In die Formel setzen wir jetzt den Stromverbrauch unseres Verstärkers ein (2A) und lösen nach den Stunden auf (wir teilen einfach nur durch den Strom.
Dieser Verstärker würde also etwa 18 Stunden Dauerbetrieb gewährleisten.
Der tatsächliche Stromverbrauch des Verstärkers liegt aber meistens unterhalb der Angabe im Datenblatt, da man den Verstärker selten auf voller Power nutzt. Sind einem die 18 Stunden zu wenig, muss man also einen größeren Akku oder einen sparsameren Verstärker besorgen.
1.4 Lautsprecher-Boxen
Die Boxen müssen einfach nur zum Verstärker passen. Dabei wird auf die Impedanz der Boxen geachtet, die Einheit dafür ist Ohm. Steht zum Beispiel auf einem Verstärker, dass es 8 Ohm Boxen benötigt sollte man dementsprechend auch 8 Ohm Boxen daran anschließen 😉 Außerdem sollte die Leistungsfähigkeit der Boxen (Einheit Watt) nicht unterhalb der Leistung des Verstärkers liegen, da die Box sonst zerstört werden kann.
Hier findest du ein Beispiel für eine zum Verstärker passende Box, die wir auch verwenden:
Tragbare Musikanlagen müssen natürlich nicht nur Musik abspielen können. Es gibt jede viele Möglichkeiten die Anlage mit tollen Tools zu erweitern. Hier kommen unsere Favoriten – wenn du auch noch eine gute Idee hast, dann schreib es uns gerne in die Kommentare!
2.1 Spannungsanzeige
Natürlich ist eine Spannungsanzeige für eine portable Musikanlage nicht zwingend erforderlich, sie bietet aber eine recht günstige Möglichkeit den Ladungszustand der Autobatterie herauszufinden. Dabei gelten nach Wikipedia die folgenden Ladungszustände:
Auf Festivals herrscht zwar meistens ein generelles Glasflaschen-Verbot, wer seine Festival-Musikbox aber auch zuhause häufig nutzt, sollte mal über einen Flaschenöffner nachdenken. An der Seitenwand fest montiert geht er nicht verloren und macht noch optisch was her, klare Empfehlung!
Ein der sinnvollsten Erweiterungen ist auf jeden Fall die 12V-Steckdose. Durch die Vielzahl an Zubehör für diesen Steckdosentyp, erschließt man sich hiermit viele neue Möglichkeiten die sich schnell wechseln lassen. Da die Autobatterie sowieso schon 12V Spannung besitzt ist die Montage außerdem eine Kleinigkeit. Hier ein paar Nützliche Gegenstände für so eine 12V Steckdose:
In Verbindung mit einem Druckschalter kann man der Musikbox mit einem Signalhorn eine weitere eine super Funktion spendieren. Vergesst aber den Schalter nicht, sonst könnte könnte diese Erweiterung schnell auf die Nerven gehen 😉
Neben dem Nährboden braucht eine Pflanze vor allem zwei Dinge: Licht und Wasser. Trotzdem schaffen wir es nicht immer die geliebten Zimmerpflanzen ausreichend damit zu versorgen. In unserem Experiment möchten wir zeigen, wie man dieses Alltagsproblem mit wenigen Elektronischen Komponenten in den Griff bekommt.
Achtung
Nur erfahrene und ausgebildete Elektriker sollten an elektronischen Schaltungen arbeiten. Ohne Fachwissen sollten die hier gezeigten Anleitungen nicht nachgemacht werden – es besteht Lebensgefahr. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden an Geräten und Personen.
1. Zielstellung
Was möchten wir mit unserem Smarten-Blumentopf erreichen?
Beleuchtung Es soll eine Beleuchtung geben, die abhängig von der Tageszeit gesteuert wird.
Bewässerung Der Blumentopf muss automatisch bewässert werden, wenn er zu trocken wird.
Optionale Belüftung Falls der Blumentopf in ein Gehäuse gestellt wird, soll auch eine Belüftung vorgesehen werden können.
2. Materialauswahl
2.1 Steuerung
Für die Steuerung haben wir uns einen kostengünstigen Mikrocontroller ausgesucht: den Arduino Nano. Das gute Stück kann mit 7-12V betrieben werden und hat jede Menge Ein- und Ausgänge zum Steuern und Messen.
Bei Amazon ist dieser bereits für knapp 10€ im Dreierset zu haben. Ich würde auch mindestens zwei Exemplare kaufen, weil es leider auch mal passieren kann das so ein Ding abraucht. Dann muss man wieder warten bis der Nächste geliefert wird….
Hier der Link zum Arduino Nano bei Amazon Zu Amazon *
Passend zu dem Arduino benötigen wir außerdem Relais mit denen man die Stromzufuhr für Beleuchtung, Lüfter und Pumpe An-/Ausschalten kann. Dafür haben wir zwei Doppelrelais besorgt die mit mit 5V aus dem Arduino betrieben werden.
Hier der Link zu den Relais bei Amazon: Zu Amazon *
2.2 Beleuchtung
Als Beleuchtung wird in diesem Projekt eine Pflanzenlampe als LED-Streifen genutzt. Diese Pflanzenlampen strahlen nur Blaues und Rotes Licht ab. Das sind die Lichtstrahlen die von den meisten Pflanzen aufgenommen werden.
Interessant: Unter dem rot-blauen Licht wirken die sonst grünen Blätter nur noch dunkel-braun. Daran siehst du, dass die Pflanze fast das gesamte Licht absorbiert. Unter Tageslicht sieht man vor allem das grüne Licht, das die Pflanzen nicht gebrauchen können, weshalb die meisten Blätter grün aussehen.
Wir haben uns bei Amazon für folgenden 12V LED-Streifen entschieden: Zu Amazon *
Damit die Beleuchtung nicht mitten in der Nacht angeht, muss der Arduino wissen zu welchen Tageszeiten er die Lampe Ein- bzw Ausschalten soll. Dafür braucht er eine RTC (Real Time Clock) die Ihn mit der aktuellen Uhrzeit versorgt.
Bei Amazon haben wir uns für folgendes Modell entschieden: Zu Amazon *
2.3 Bewässerung
Zur Bewässerung haben wir uns für eine Tauchpumpe entschieden. Diese wird in einem Wassertank versenkt und befördert das Wasser durch einen Schlauch, wenn man die Versorgungsspannung anlegt.
Bei Amazon haben wir folgende 12V Tauchpumpe für ca. 5€ gefunden: Zu Amazon*
Am einfachsten wäre es wohl im festen Stundentakt die Pumpe kurz an- und auszuschalten. Die Chance dabei die Pflanze zu überschwemmen – weil sie jedes mal etwas zu viel Wasser bekommt – ist dabei allerdings zu hoch.
Deshalb haben wir dazu einen Bodenfeuchte-Sensor besorgt. Mit diesem lässt sich die Bodenfeuchtigkeit immer wieder messen und die Bewässerung nur bei Bedarf zu starten.
Bei Amazon haben wir folgenden Bodenfeuchte Sensor gekauft: Zu Amazon*
2.4 Belüftung
Bei der Beleuchtung mit einer Pflanzenlampe strahlt natürlich viel Licht an der Pflanze vorbei und geht verloren. Baut man deshalb eine Box um den Blumentopf, dann sollte man eine Belüftung nicht vergessen. Pflanzen müssen mit CO2 und Sauerstoff versorgt werden. Am einfachsten erreicht man das mit einem kleinen Lüfter.
Bei Amazon haben wir folgenden 12V-Lüfter besorgt: Zu Amazon*
2.5. Netzteil
Wie man vielleicht bereits gemerkt hat werden alle hier ausgewählten Komponenten mit 12V versorgt. Das macht die Schaltung umso einfacher. Grundsätzlich brauchen wir also nur einen 12V-Trafo, der stark genug für den Fall ist, dass alle Komponenten gleichzeitig „Strom ziehen“. Also die Lampe leuchtet, der Lüfter dreht sich, die Pumpe pumpt und der Arduino ist an.
Zusammen gerechnet wird also etwa folgende Leistung benötigt:
Lampe Auf dem Streifen sind 3 LED-Chips pro 5cm. Diese SMD 5050 verbrauchen etwa 0,24W pro Chip. Bei 35 cm LED-Streifen sind das ca 5 Watt.
Pumpe Wenn man den Angaben dieser etwas „billigen“ Modelle trauen kann, dann braucht unsere Pumpe etwa 3 Watt
Lüfter Nach Herstellerangaben verbraucht der Lüfter 2,88 Watt.
Arduino & Sensoren Den Arduino mit seinen ca. 30mA Stromaufnahme, die RTC und den Feuchtigkeitssensor konnten wir durch den geringen Verbrauch außer Acht lassen.
Ein Netzteil mit knapp 11W reicht also aus. Wir haben bei Amazon folgenden 12W Trafo besorgt:
Grundsätzlich ist die Steuerung recht einfach aufgebaut. Der Trafo erzeugt 12V und versorgt damit zunächst nur den Arduino. Dieser schaltet dann die Relais welche das Licht, die Pumpe und den Lüfter mit 12V versorgen. Die Relais selber werden mit den vom Arduino erzeugten 5V betrieben. Die RTC für die Uhrzeit und der Bodenfeuchte-Sensor arbeiten ebenfalls mit den 5V.
Aufbau der Schaltung
Zusätzlich haben wir noch einen Schalter an den Arduino angeklemmt, mit der die Beleuchtung zwischen verschiedenen Beleuchtungsdauern gewechselt werden kann (In der obigen Darstellung ist er nicht zu sehen)
Die elektronischen Komponenten haben wir in zwei Verteilerdosen untergebracht. Auf dem folgenden Bild sieht man den Aufbau eines ersten Prototypen. Bei dieser Version befindet sich in der rechten Box noch die Zuleitung zu einer 230V Lampe, die aus Sicherheitsgründen von der linken 12V Dose getrennt ist.
In der linken 12V Dose befinden sich dann neben dem Arduino und der RTC noch die Relais für Lüftung und Pumpe.
4. Steuerung
Jetzt geht es nur noch an das Ablaufprogramm des Arduinos. Dieses besteht wie immer beim Arduino aus der einmaligen Setup-Funktion und der permanent ablaufenden Loop-Funktion. Im Setup wird der Arduino einmalig eingerichtet und in der Loop passiert dann die eigentliche Steuerung.
Wir gehen jetzt einmal Stück für Stück durch den Arduino Code
#include <Wire.h>
#include "RTClib.h"
Das sind die benötigten „libraries“ für die Kommunikation mit den Komponenten.
// Konfiguration
int FEUCHTIGKEIT_MINIMUM = 600; // Hohe Zahl heißt trocken
int INTERVALL_PUMPE_CHECKUP = 28800; // Alle 8 Stunden Feuchtigkeit prüfen
int INTERVALL_LUEFTER_CHECKUP = 7200; // Alle 2 Stunden lüften
// Schalter
int winterLight = 0; // 12h Sonne
// Uhr
RTC_DS1307 rtc;
long lastPumpeCheckCycle = 0;
long lastLuefterCheckCycle = 0;
Hier stellen wir ein paar Parameter ein:
Mit FEUCHTIGKEIT_MINIMUM wird der Wert eingestellt, ab wann der Bodensensor die Erde als zu trocken interpretiert. Wird die Erde trocken steigt der Messwert und wir definieren in diesem Fall 600 als Grenze ab wann gegossen werden muss. Mit INTERVALL_PUMPE_CHECKUP legen wir eine Zeitspanne in Sekunden fest, nach der die Feuchtigkeit erneut geprüft werden soll. Mit INTERVALL_LUEFTER_CHECKUP legen wir eine Zeitspanne fest, nach der gelüftet wird. Mit winterLight speichern wir den Zustand des Beleuchtungszeit-Schalters. Bei 0 wird lange Beleuchtet – auf 1 nur kurz. Als rtc wir das Uhrzeit-Modul (die RealTimeClock) bezeichnet. In der Variable lastPumpeCheckCycle wird der Zeitpunkt der letzten Feuchtigkeitsmessung gespeichert. In der Variable lastLuefterCheckCycle wird der Zeitpunkt der letzten Lüftung gespeichert.
// Digital Pins
int RELAIS_LICHT = 3;
int SWITCH_WINTER = 4;
int RELAIS_PUMPE = 5;
int RELAIS_LUEFTER = 6;
int POWER_SENSOR = 7;
// Analog Pins
int PIN_FEUCHTIGKEIT = A3;
Hier wird noch definiert an welchen Pins welche Sensoren anliegen.
Die Digital-Pins 3, 5 und 6 sind zum Schalten der drei Relais. Mit Pin 4 wird der Beleuchtungsdauer-Schalter eingelesen.
Pin 7 dient als Stromversorgung für den Feuchtigkeitssensor. Dieser liefert sein Messsignal dann am Analog-Pin A3. Diese Feuchtigkeitssensoren neigen leider dazu stark zu korrodieren, wenn sie zu oft/lange benutzt werden. Es empfiehlt sich daher, den Sensor nur zum Messen einzuschalten und das auch nicht ganz so oft.
void setup() {
// Einrichtung der Uhr
Serial.begin(57600);
if (! rtc.begin()) {
Serial.println("Couldn't find RTC");
while (1);
}
// Set RTC Time - uncomment next line
//rtc.adjust(DateTime(__DATE__, __TIME__));
// Einrichtung des Relais
// Relais schalten bei GND/LOW
pinMode(RELAIS_PUMPE, OUTPUT);
digitalWrite(RELAIS_PUMPE, HIGH); // Erstmal Pumpe Aus lassen
pinMode(RELAIS_LUEFTER, OUTPUT);
digitalWrite(RELAIS_LUEFTER, HIGH); // Erstmal Lüftung Aus lassen
pinMode(RELAIS_LICHT, OUTPUT);
digitalWrite(RELAIS_LICHT, HIGH); // Erstmal Licht Aus lassen
pinMode(POWER_SENSOR, OUTPUT);
digitalWrite(POWER_SENSOR, LOW); // Erstmal Sensor-Versorgung Aus lassen
pinMode(SWITCH_WINTER, INPUT);
}
In der Setup-Funktion wird zunächst die Verbindung mit der RTC hergestellt. Klappt es nicht, brechen wir ab und werfen einen Fehler.
Anschließend definieren wir nur noch welche Digital-Pins als Ein- bzw Ausgang fungieren und stellen die ersten Zustände ein.
void loop() {
long nowTime = rtc.now().secondstime();
if(lastPumpeCheckCycle == 0 || (nowTime - lastPumpeCheckCycle) > INTERVALL_PUMPE_CHECKUP)
{
Serial.println("Zeit für Feuchtigkeits-Check");
lastPumpeCheckCycle = nowTime;
// 1. Feuchtigkeit messen
digitalWrite(POWER_SENSOR, HIGH);
delay(500); // Warten um Sensor Zeit zum starten zu geben
int feuchtigkeitWert = analogRead(PIN_FEUCHTIGKEIT);
Serial.print("Feuchtigkeit: ");
Serial.print(feuchtigkeitWert);
Serial.println();
digitalWrite(POWER_SENSOR, LOW);
// 2. Pumpe ggf starten
if(feuchtigkeitWert > FEUCHTIGKEIT_MINIMUM){
Serial.println("Pumpe an");
digitalWrite(RELAIS_PUMPE, LOW);
delay(1000);
digitalWrite(RELAIS_PUMPE, HIGH);
Serial.println("Pumpe aus");
}else{
Serial.println("Pumpe nicht erforderlich");
}
}
else
{
Serial.println("Kein Feuchtigkeits-Check");
}
Und schon geht es in die Loop. Diese Funktion wird immer wieder durchlaufen und macht grundsätzlich drei Unter-Funktionen.
Im ersten Durchlauf wird geprüft ob der letzte Bodenfeuchtigkeitscheck länger her ist, als wir mit INTERVALL_PUMPE_CHECKUP definiert haben (also länger als 8 Stunden). Ist dem so, dann schalten wir die Stromversorgung des Sensors ein. Dann warten eine halbe Sekunde damit der Sensor Zeit zum Messen hat. Daraufhin lesen wir den Messwert aus, speichern ihn in ‚feuchtigkeitWert‘ und schalten den Sensor wieder ab.
Ist der Feuchtigkeitswert nun größer (also trockener) als unser Grenzwert (FEUCHTIGKEIT_MINIMUM), dann wird die Pumpe für eine Sekunde eingeschaltet.
Im zweiten Teilbereich gucken wir, ob der Lüftungsablauf länger her ist, als wir in INTERVALL_LUEFTER_CHECKUP definiert haben. Ist dem so, dann wird 10 Sekunden der Lüfter eingeschaltet
Abschließend wird noch geprüft auf welcher Position der Lichtschalter steht. Ist er auf Winterlicht, dann soll die Lampe nur 12 Stunden am Tag leuchten und das zwischen 8 und 20 Uhr. Ist er auf Sommerlicht, dann soll sie nur zwischen 6 und 22 Uhr leuchten. Dafür brauchen wir auch die RTC, sonst weiß der Arduino nicht wie spät es ist.
Dann darf der Arduino für 10 Sekunden nichts tun bevor er die Loop-Funktion wieder durchläuft.
Ergebnis
Der gesamte Aufbau hat wunderbar funktioniert und rettet bis heute unsere etwas sensibleren Pflanzen wie beispielsweise die Chilis.
In unserem Experiment steht der Blumentopf im Wassertank, so dass bei einer Fehlfunktion der Anlage kein Wasserschaden in der Wohnung entstehen kann. Hier ein Bild des Aufbaus:
Das Ergebnis
Den Schlauch an der Pumpe haben wir am Rand des Topfes befestigt und mit mehreren Löchern versehen. Dadurch wird die Erde gleichmäßig befeuchtet.
Mit der Zeit haben wir natürlich noch einige Verbesserungen vorgenommen, die hier demnächst in Teil 2 erscheinen werden.
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