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Saugroboter vs. Spiegel

Unser treuer Staubsaug-Roboter (Roborock S50) hat bisher immer sehr zuverlässig seine Dienste verrichtet. Nach einem Jahr fingen allerdings plötzlich die Probleme an:

Auf einmal entstanden neue Wände in der erzeugten Karte unserer Wohnung, die es überhaupt nicht gibt. Dadurch weigerte sich die autonome Putzkraft große Flächen unseres Wohnzimmers zu reinigen. Trotz mehrfachem Zurücksetzen der Karte und Reinigen der Sensoren war sich der kleine Roboter weiterhin sicher, dass dort Wände stehen. Während der Fehlersuche fiel uns irgendwann die Symmetrie der falschen Wände zu einer anderen Wand unser Wohnung auf und dann war klar: da wird doch etwas gespiegelt.

Fehlerhafte Karte des Saugroboters
Fehlerhafte Karte des Saugroboters

Und tatsächlich: wir hatten einen neuen Kleiderschrank gekauft, an dem ein Spiegel auf „Kopfhöhe“ des Roboters hängt. Bei seiner Raumvermessung per LIDAR spiegeln sich die Laser-Strahlen am Schrankspiegel und nimmt die gegenüberliegende Wand wahr, als ob sie hinter dem Spiegel steht.

Der Blick in den Spiegel

Was tut man jetzt, wenn man seinen Kleiderschrank nicht zurück geben möchte? Im Baumarkt oder bei Amazon gibt’s für wenige Euro Milchglasfolien. Klebt man diese auf den unteren Bereich des Spiegels, so reflektieren die Laser-Strahlen nicht mehr und die Welt ist wieder in Ordnung.

Günstige Milchglasfolie gibt’s bei Amazon *.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen und fällt überhaupt nicht negativ auf. Die Folie lässt sich mit etwas Wasser andrücken und hält damit sehr gut.

Die matte Milchglasfolie macht sich sehr gut am Spiegel

Damit ist auch unser Roborock S50 wieder zufrieden und arbeitet wieder ohne jegliche Probleme. Wirklich jeden Cent wert!